Die Melisse ist auch in der Medizin ein wichtiges Phytotherapeutikum. Die Blätter und Blüten der Pflanzen enthalten vor allem ätherische Öle wie Citral, Geraniol und Nerol sowie einige therapeutisch wirksame Gerbstoffe wie die Rosmarinsäure. Weitere Inhaltsstoffe der Pflanze sind Flavonoide (v.a. Luteolin und Apigenin) sowie Kaffeesäure [2]. Diese Stoffe begründen u.a. die folgenden Wirkungen auf unseren Organismus:
- stresslindernd
- angstlösend
- einschlaffördernd
- krampflösend
- blähungswidrig
- antibakteriell
- teilweise pilzhemmend
- teilweise antiviral
- choleretisch (regt die Produktion von Gallenflüssigkeit an)
Vor allem in Form von Melissentee wird die Pflanze als Hausmittel verwendet. Einsatz findet die Zitronenmelisse bei
- Angststörungen
- Schlafstörungen
- Erschöpfungszustände
- Nervosität
- psychisch bedingte Herzbeschwerden
- allgemeinen Magen-Darm-Problemen
- Appetitlosigkeit
- Krämpfen
- Blähungen
- Durchfall
- Übelkeit in der Schwangerschaft
- Insektenstiche
- Menstruationsstörungen